Deine Woche auf der Utopie-Akademie
5 Tage Utopie-Akademie – 12 Vorträge und Workshops. Hier zählt nur dein Interesse – nicht dein Abschluss.
Unsere Referenten:
Chris Barth | klartext rheinmain , Dr. Elonore Büschges | miteinander-duew.de , Dr. Ulrich Gausmann | masselverlag.de , Dr. Wolfgang Krieger | deutsch-russische-friedenstage.de , Guido Pusch | zukunft-pflegebauernhof.de , Hermann Ploppa | youtube.com , Markus Sarter , Rafael Dulon | hanffarm.de , Oliver Schindler | radio-berliner-morgenroete.de , Patrik Baab | patrikbaab.de , Prof. Dr. Peter Schmuck | peterschmuck.de , Prof. Dr. Ralf Otterpohl | gartenring.org , Rainer Bartesch | rainerbartesch.de , Raphael Molter | raphael-molter.org , Ute Umbscheiden | otter-club.net , Werner Zimmer-Winkelmann | quest-network.de

Ich war dabei und hab es sehr genossen. Es gab einige tolle Höhepunkte von den Themen her und die Teilnehmer zeigten ebenfalls viel Tiefe, soweit ich in den engeren Kontakt kam.
Mir hat Ralf Otterpohl am meisten gefallen, den ich auch schon länger kenne und verfolge.
Die Themen Pflegebauernhof und Allmendeland haben mich gut inspiriert und ich werde diese Themen vertiefen und lokal verbreiten.
Der Fishbowl am letzten Tag war erfrischend und ein anderes Format statt nur Vortrag. Und Patrik Baab zeigte tiefe Einblicke in das Thema Recherchieren. Erste Klasse, nicht nur er.
Der Themenmix war gut, auch wenn ich persönlich dem Ultra-Vortrag nichts abgewinnen konnte.
Das Seminarhaus bei den Rosenkreuzern war insgesamt gut. So bin ich erstmals damit konfrontiert worden. Den Alkoholverzicht habe ich gut ausgehalten. Ich hätte eh kein Bedürfnis gehabt, die guten Gedanken mit Alkohol zu verdünnen.
Was gäbe es zu verbessern beim nächsten Mal?
Der Speiseraum hatte eine ganz schlechte Akustik und ich verstand kaum etwas. Essen braucht für mich mehr Ruhe. (Das Essen war super).
Mehr Bewegung. Ich bin jeden Tag eine Stunde meist allein gelaufen. Ansonsten war nur sitzen.
Singen, tanzen und feiern täten zwischendurch ganz gut.
Bin schon auf die nächste Akademie gespannt. Themen gibt es genug.
Danke an Uli samt Team 😉
Jürgen Osterlänger, Emskirchen
Eine Woche voller hochspannender Themen und Inhalte liegt hinter uns. Wir haben intensiv gearbeitet und viele neue Projekte und vor allem viele neue interessante Menschen kennen gelernt. Diese Seminarwoche wird sicherlich allen Teilnehmern unvergessen bleiben.
Große Hochachtung und ein herzliches Dankeschön an das Leitungs- und Organisationsteam!
Einige Impulse möchte ich noch teilen, die meines Erachtens wichtig sind.
Für mich am ertragreichsten waren tatsächlich jene Vorträge, die bereits in der praktischen Umsetzung sind. Von reinen Theorien und Konzepten habe ich nicht viel mitgenommen. Fruchtbar fand ich vor allem auch die AG-Phasen, weil hier das Wissen vertieft werden konnte und man als TN aktiv wurde. Denn: „Soviel hat der Mensch von seinem Wissen, wie er in die Tat umsetzt“ ( Franz von. Assisi)
Vermisst habe ich das Projekt „Autonome Region“ und Ansätze zu alternativen Währungsystemen, die im Zuge der jetzt rasant vortschreitenden Einführung der digitalen Zentralbankwährungen enorm wichtig sind.
Vielleicht können diese Themen bei der nächsten Akademie berücksichtigt werden.
Insbesondere der Einbezug auch jüngeren Menschen müsste überlegt werden, um diese zukunftsrelevanten Themen der nächsten Generation mitzugeben.
Nochmal vielen Dank an alle Beteiligten, für ihr ehrenamtliches Engagement.
Nele Kleppe (Kassel)
Lieber Uli, liebe Annette, lieber Werner, lieber Wolfgang, Euch allen gilt ein herzliches Dankeschön für die Ermöglichung und Organisation dieses ganz außergewöhnlichen Denk- und Begnungsraums. Ich habe so viel neue, inspirierende Informationen und Menschen kennenlernen dürfen, dass ich noch eine ganze Weile davon zehren werde. Heute habe ich bereits in unserer NEO-Vernetzungsgruppe eine „kurze“ Zusammenfassung präsentiert. Alle waren begeistert und es gab schon erst Vernetzungsideen…
Letztlich liegt es an jedem einzelnen, in die Eigenverantwortung zu gehen und anderen dadurch ein Vorbild zu werden. Wissen alleine genügt nicht, es braucht die Vision, eine gemeinsame Vision, dann können sich Menschen zusammenfinden und eine funktionierende, bessere Welt aufbauen.
Danke, dass ich dabei sein darf!
Lieben Gruß in die Runde!
Rainer Bartesch
Die Referenten waren alle super und besonders gut hat mir gefallen, dass, zuhören, disskutieren und zusammen leben UND ZEIT miteinander verbringen, mehr Gelegenheiten zu AHA Erlebnissen ermöglicht haben als nur Vorträge. Musik/Singen am Abend tut dem Körper und der Seele gut, gerne wieder. AbendVorträge: Es gab da einige, die nicht mehr aufnahmefähig waren, aber es gab auch die unermüdlichen…Als Themen interessieren mich noch Gesundheitsthemen ( ein weites Spektrum), Rechtsfragen, Finanzen, Geldsysthem.. um Möglichkeiten und praktischen Umgang damit kennenzulernen. Die Arbeitsgruppen fand ich nicht so effektiv, ich weiß nicht woran es lag. Alkoholfrei und vegetarisch war sehr o.k. Die Lokation fand ich sehr gut, da es meiner Meinung nach einen großartigen Ort für großartige Gedanken und Ideen braucht…
Ute Roggendorf, Fleckertshöhe
War schon eine sehr sehr turbulente, intensive Woche, mit irre viel Input, Emotionen und Kommunikation , aber ich möchte nichts davon missen …
Gabriele Elisa Haslwanter-Schiestl, Innsbruck
Ilse Pforr Possibilistin aus Thüringen bei Eisenach
Meine Erwartungen an diese Akademie Woche im Westerwald sind mehr als erfüllt. Aus Denken nicht nur Zuversicht, sondern machbares schaffen, wurde real präsentiert.
Erst in der Nachbetrachtung wird die geniale Folge und das perfekte Zusammenspiel des pointierten Wissenstransfer der Vortragenden deutlich. Das war genau das Richtige, für den gehobenen Lernanspruch Aller anwesenden Umsetzer. Die Erkenntnis: die Möglichkeiten der Zusammenarbeit sind unendlich, wenn wir uns für die anderen interessieren, zuhören und gemeinsam über Lösungen eigene Wahrheiten erschaffen.
Scheinbar nicht zusammengehöriges kann zusammen gedacht und in einem Pflege- Bauernhof, Neues-Altes entstehen lassen. Was sich die meisten im Alter wünschen, selbst wirksame Teilhabe, muss keine Illusion sein. Zukunft blüht da, wo Menschen füreinander da sind. Hier wird Nachhaltigkeit mit Fortführung die bäuerliche Tradition verbunden. Das Modell schafft ein Lebensende in Würde, anstelle des Geschäftsmodells, am langen Sterben zu verdienen. Emotionen durch das berührt werden und berührt sein, sind Grundbedürfnisse des Lebens. Das war Gänsehaut pur in der Reportage über Gido Pusch, er sagt tränengerührt: „, wenn wir für das Ende keine Lösung haben, ist doch das Leben Scheiße.“ Welche Zuversicht, Pflege ein wiedergefundenes Geschäft, wo jeder gewinnt.
Nach den viel zu kurzen Austauschpausen wurde ich mit dem Beitrag vom Otter Club, dann vollständig von den Füssen auf den Kopf gestellt. Ein „digitaler Zwilling“ für digitale und real gesicherte Vernetzungsmöglichkeiten, als Alternative für das Datenmoloch „Internet“? Es scheint mir denkbar, sukzessive ein weltweites Netzwerk, für digitale Freiheit zu erschaffen. Allein der Umsetzungsgedanke eine sichere parallele Welt für andere wirtschaftliche Bedingungen als spielerisches Experimentierfeld zu kreieren, finde ich einen spannenden Perspektivwechsel.
Meine Zuversicht bekam dann mit dem Thema Hanf „Die Alleskönnerin“ eine mich sehr betrübende Wende. Einfach nur durch Propaganda entstandene Verhinderung des Wissens über 50.000 nachgewiesenen Anwendungen. Eine ungeahnte Bereicherung durch Möglichkeiten in sieben Wirtschaftszweigen ist ein riesiger alternativer Zukunftsmarkt. Das nenne ich Potentialmissbrauch gegen Fortschritt! Der vortragende Hanfbauer Rafael Dulion, der in diesem Jahr seinen 30-jährigen Betrieb aufgibt, resümiert im zukunftssicheren Ton: „Es gibt viel zu tun, pflanzen wir es an“.
Neu für mich in diesem Zusammenhang: Der Rufmord als „Verschwörungstheorie“ ist nichts Neues in der Propaganda. So hat das heutige noch gültige Totschlagargument „Suchtpotential“ schon in den 1930 Jahren in den USA erfolgreich das Hanfverbot bewirkt, um andere Interessen zu bedienen.
Kapital braucht Akteure und Geld spielt keine Rolle, sagt Dr. Werner Krieger im Philosophie-Talk. Grundsätzlich würde ich dies erst in einem anderen Bewusstsein zustimmen. Darum wird es weiter die Aufgabe aller 16 Referenten und der über 50 Protagonisten sein, das eigene Wissen darüber weiter kritisch zu hinterfragen und aufklären zu betrieben. Es ist mit selbst bestimmter Zuversicht, sich so bald und so viel wie möglich durch Handeln machbare Realitäten schaffen. Lasst uns größer und weiter die Magie des Herzens in unserem Fühlen erstrahlen. Mein persönlicher Wunsch ist mehr von der fliesenden Vitalenergie, aus dem Vortrag von Prof. Ralf Otterpool, für eine starke Gemeinschaft zu fühlen.
Was bedeutet Mut wirklich?
Mut heißt nicht, keine Angst zu haben.
Mut heißt, trotz Angst zu handeln.
Auch dann, wenn der Weg nicht klar ist – aber das Ziel spürbar wird.
Was erwartet das Leben von mir? Frei zu sein oder gerettet zu werde. Kontra ist gut, aber Pro ist besser.
Gern beteilige ich mich an der Vorbereitung für die nächste Akademie. Das Format könnte ich mir drei Mal pro Jahr vorstellen. Der Raum von spielerischen Komponenten, geselligen und einfach kreativen Austausch darf dabei mehr Möglichkeiten bekommen.
In diesem Sinne, Ilse das liebe Geld, mit dem Forschungsprojekt: Fülle, fühlen
Insgesamt finde ich die Utopie Akademie eine gelungene Veranstaltung. Die Örtlichkeit war sehr schön im Wald gelegen und die Räume sowie das Essen waren gut. Dennoch hat es mich etwas genervt das es ein Alkohol Verbot gab, das machte das ganze so ein bisschen zu einem Schullandheim-Charakter. Daher wäre ich auch nicht traurig, wenn die Akademie das nächste Mal an einem anderen Ort stattfindet. Mir haben insgesamt die Vorträge mit den praktischen Anteilen gefallen, insbesondere die Showeinlage von Herrn Otterpohl und der Vortrag zum Hanf. Das Otterprojekt blieb für mich ein Mysterium, allerdings ist das wohl auch der Brisanz des Projektes geschuldet. Der Vortrag zum Allmendeland und der Seniorenbauernhof sind wegweisende Projekte, insbesondere für Bauernhöfe, die einen weiteren Nebenerwerb suchen, damit der Hof nicht durch die industrialisierte Landwirtschaft geschluckt wird. Die Bildung von Genossenschaften, um neue Gemeinschaften ins Leben zu bringen, halte ich für sehr wichtig. Hierzu würde ich mir in der nächsten Akademie ein Impulsreferat wünschen. Die Gruppenarbeit und der damit verbundene Austausch war ebenfalls ein Highlight der Akademie. Sie hat den Zusammenhalt der Gruppe gestärkt und zumeist auch zu sehr interessanten Gesprächen geführt. Für mich war die Gruppenarbeit ein zentrales Element der Utopie-Akademie. Die Fragen, wie wir kommunizieren, kooperieren und welche Eigentumsformen (Genossenschaft) wir haben, sind für mich von zentraler Bedeutung bei der Gründung von Gemeinschaften. Denn Projekte sind immer wieder an informellen Hierarchien, unausgesprochenen Bedürfnissen oder Eigentumsverhältnissen gescheitert. Daher sind diese zentralen Fragen beim Aufbau neuer Gemeinschaften zu klären. Für die nächste Utopie Akademie würde ich mir wünschen, dass es hierzu weitere Impulse gibt. Als ich mich für die Akademie angemeldet habe, hatte ich auch die Hoffnung dort Menschen zu treffen, die schon in Gemeinschaften leben und daraus berichten können. Es wäre schön auch hierzu mal ein positives Beispiel als Impuls zu bekommen. Danke für eine Woche Utopie Akademie.
Ronald Sperling, Oy-Mittelberg
Lieber Uli,
ich schicke dir gerne eine Rückmeldung.
Ich habe mich wahnsinnig auf die 5 Tage gefreut und es war tatsächlich noch besonderer, als ich mir vorstellen konnte. Nicht dass ich da nur Leute getroffen habe, die immer der gleichen Meinung wie ich waren, aber beim Blick in die Zukunft schien es keine Unstimmigkeiten zu geben und das ist etwas sehr Schönes.
Für mich war die Moderation durch Werner eine Garantie dafür, dass ich mich in der Woche wohlfühlen würde.
Ich habe die Woche als sehr harmonisch erlebt. Ich hatte eine einzige Situation, bei der ich ein Gespräch abgebrochen habe, weil ich innerlich nicht mehr konnte und ich konnte auch nach 5 Minuten nicht wieder zurückkommen, aber nach 10 Minuten ging es und meine Gesprächspartnerin kam mir die Arme ausbreitend entgegen und danach haben wir die restliche Woche nicht mehr über Meinungsverschiedenheiten gesprochen.
Insbesondere die kleinen Arbeitsgruppen haben ermöglicht, dass man sich gegenseitig kennenlernen konnte und mehr über die anderen und ihre Ideen, Projekte und Haltungen erfahren konnte. Das hat den Zusammenhalt der ganzen Gruppe wahrscheinlich gut gestärkt. Mit der Gruppe einen Raum zu finden, ein strukturiertes Gespräch zu führen und das noch zu notieren, gelang manchmal mehr, manchmal weniger und in der Regel war ein Zeitdruck da, der als Team aber auch gut gemanagt wurde.
Mir hat am Programm ganz grundsätzlich die Idee sehr gefallen und wie es im Einzelnen ausgeführt wurde, war letzten Endes für mich gar nicht so ausschlaggebend. Zentral für den Erfolg schienen mir die respektgarantierende Moderation, die kleinen Arbeitsgruppen und die freundliche und gemeinschaftliche Haltung der Organisatoren, die sich auch durch die ganze Gruppe zog, sowie natürlich die liebevolle Bewirtung und Beherbergung.
Werners Vortrag war mit seinen Ausführungen zum Thema Geld und Preisen für mich noch das i-Tüpfelchen für die Erkenntnis, dass unser Wirtschaftssystem so nicht gut funktionieren kann. Weiter habe ich erkannt, dass die anwesenden Menschen mit ihrer Haltung zu Kooperation, Gemeinschaftlichkeit und Kreativität auf einem schon ganz gut funktionierenden Weg in die Zukunft sind. Gerührt hat es mich, wie ich mit meiner Meinung, wenn sie dort vom Mainstream abwich, respektiert und wertgeschätzt wurde.
Für die Zukunft…
– Michel hat in der Schlussrunde kurz etwas zum Thema „Manipulation“ gesagt. Ich habe überlegt, das noch zu unterstreichen und tue das nun hier. Ich halte das für ein wichtiges Thema und meine aufkeimende Wut in der Fishbowl hatte auch damit zu tun.
– Wertvoll sind aus meiner Sicht weiter kleine Runden, in denen sich Teilnehmer über ihre Ideen und Projekte austauschen können, denn die Utopie-Akademie scheint ein guter Treffpunkt zu sein, bei dem man sich verbinden und vernetzen kann.
– Ich habe gemerkt, dass das Thema Klimawandel eine Rolle gespielt hat. Da gibt es viele Unsicherheiten. Es wäre interessant, dieses Thema in der Zukunft einmal einzubauen. Ich könnte auch helfen bei der Suche nach Menschen, die sich bei diesem Thema auskennen und auch respektvollen Umgang miteinander schätzen.
Die ganze Woche war für mich ein Highlight, aber in der Woche auch noch einmal ein abendliches Musizieren, bei dem ich teilgenommen habe, und definitiv die Streite mit Oliver, die wir bis heute weiterführen, aber immer die Kurve bekommen zu wertschätzender Kommunikation und die Konzentration auf das Thema Reale Utopien. Das Thema Krieg, mit dem sich auch einige Referenten der Woche beschäftigen, war bei uns beiden in der Kommunikation auch eine Herausforderung. Hier schienen mir die Referenten insgesamt in ihrer Haltung zu einseitig, das hat mir schon vor Beginn der Veranstaltung Bauchschmerzen bereitet, geholfen hat mir dabei, dass ich mir schon vorher eine Reihe von Büchern der Referenten besorgt habe, um ihre Haltung besser einschätzen und verstehen zu können.
Ein Highlight war für mich auch, Peter Schmuck kennen zu lernen, dessen Buch „Kraft der Vision“ ich sehr schätze und seine Antworten auf wichtige Fragen scheinen mir an die Wurzel des Übels zu gehen – sehr hilfreich!
Herzliche Grüße und nochmals danke für die schöne Woche, an die ich gerne zurückdenke
Judith Edlinger, Gerlingen
Projektwerkstatt in der Utopie Akademie
Im September 2025 kamen 50 Menschen in Birnbach eine knappe Woche zusammen, um im Rahmen der ersten Utopie Akademie Erfahrungen über den Aufbau fairer Strukturen für eine lebenswerte Regionalgesellschaft auszutauschen. Am 25. 9. bestand für die Teilnehmenden Gelegenheit, im Rahmen einer Werkstatt gemeinsam an eigenen aktuellen Vorhaben der Regionalgesellschaft weiterzuarbeiten.
Nach einem kurzen Abriss meiner Erfahrungen während der Arbeit der Göttinger, Kasseler und Berliner Teams in 200 Energiewendedörfern und 67 Zukunftskommunen skizzierten Teilnehmer des Workshops eigene Vorhaben, die noch in der Startphase sind. In mehreren Themengruppen, für die jeweils mehrere Teilnehmende des Workshops Interesse zeigten, wurde dann am Nachmittag darüber beraten, welche weiterführenden Schritte zur Umsetzung der Vorhaben beitragen könnten. In den Gruppen ging es um unterschiedlichste Vorhaben. Eine dezentrale Energieanlage in Form eines Energieturms, welche Sonnen- und Windenergie erzeugt; eine Fördermassnahme zum Gesundheitsbewußtsein bei Kindern (Valeologie); Gründung eines Pflegebauernhofes in Nordhessen; Schaffung einer Schnittstelle zwischen verschiedenen Initiativen der Regionalgesellschaft wie HELFA; Loslösung von globalen Datenkraken hin zu digitaler Freiheit; Ausbau eines Schaufensters für reale Utopien; Initiative zur radikalen Steuervereinfachung.
Jeweils folgende Bereiche wurden in den Themengruppen bearbeitet:
Präzisierung von Idee/Ziel/Vision
Was sind zentrale Projektziele?
Sind wir uns einig über die genaue Vision?
Gibt es Fern- und Nahziele, einen Zeitplan?
Ausgangslage
Bislang Beteiligte, was ist schon passiert, wo hapert es
Meilensteine
Probleme, Beschränkungen, was genau hat bisher gefehlt
Mögliche Schritte, um der Vision näherzukommen, die „Lücke“ zwischen der Vision und der Realität zu überbrücken.
Möglichst viele Ideen auf Karten notieren, sammeln. KEINE KRITIK an den Ideen anderer
Gibt es schon ähnliche gelungene Projekte?
Welche Ressourcen und Potenziale standen dort für das Projekt zur Verfügung? Was führte dort zum Erfolg?
Sollten wir einige solcher Erfolge besuchen? Welche?
Wer könnten neue Kooperationspartner*innen sein?
Was wurde noch nicht getan, was anderswo zum Erfolg führte?
Konkrete Schritte, die aktuell weiterführen, auswählen. Jeder markiert Ideen, die kurzfristig umsetzbar scheinen. Danach festhalten:
Wer – Mit wem – Macht was – Wann? Beispiele:
konkrete Aktionen wie Besuchsfahrt,
Gründung neuer Strukturen,
Experten und/oder neue KoopPartner gewinnen
Einige der Ergebnisse wurden abschließend im Plenum kurz vorgestellt.
Danke in die Runde für die konstruktive Arbeit und an die Organisatoren der Veranstaltung. Viel Erfolg beim Weiterackern an Euren spannenden Projekten.